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3. Oktober 2010 7 03 /10 /Oktober /2010 18:51

Der Stuttgarter Theaterregisseur Volker Lösch war am Donnerstag dabei, als die Polizei zuschlug. Seine Aussage (Textversion) wirft ein erschreckendes Bild auf die CDU und die deutsche Polizei:

 

 

Zur Textversion

Stellungnahme der AG kritische Polizisten (PDF)

 

Hintergründe:

Mein Artikel vom Freitag, 1.10.2010

Die Menschen, die von CDU und Bahn mit Gewalt bekämpft werden: http://www.parkschuetzer.de/

Stuttgart: CDU und Bahn hetzen die Polizei auf BürgerInnen & KundInnen

 

Fordern Sie den Rücktritt des Innenministers und einen sofortigen Baustopp!

Weitere Proteste bundesweit: Piratenpad  

 

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3. Oktober 2010 7 03 /10 /Oktober /2010 14:41

http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TKiCKwzofwI/AAAAAAAAALM/-4EjCFDZtH0/BaumTod.jpg

 

 

 

http://lh6.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TKiCKzF-s4I/AAAAAAAAALQ/itHaE2fBTmM/s576/DerSchwarzeBlock.jpg

 

 

http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TKiD8nwpS_I/AAAAAAAAAL8/eJRjPgOfbyo/s576/mappus_games.jpg

 

 

Erschreckender Augenzeugenbericht von Regisseur Volker Lösch zur Polizeigewalt in Stuttgart

 

Hintergründe:

Artikel vom Freitag, 1.10.2010

Die Menschen, die von CDU und Bahn mit Gewalt bekämpft werden: http://www.parkschuetzer.de/

Stellungnahme der AG kritische Polizisten (PDF)

 

Fordern Sie den Rücktritt des Innenministers und einen sofortigen Baustopp!

Weitere Proteste bundesweit: Piratenpad

 

 

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30. September 2010 4 30 /09 /September /2010 20:37

Heute hat es bei den friedlichen Protesten in Stuttgart gegen das Millarden-Projekt S21 massive Polizeigewalt gegeben.  

http://polpix.sueddeutsche.com/polopoly_fs/1.1006691.1285852482!/image/image.jpg_gen/derivatives/536x536/image.jpg

Quelle: Süddeutsche Zeitung (Klick für Artikel und großes Bild)

Der Mann auf dem Bild hat sein Augenlicht verloren!  Mehr Infos 

 

Hintergrundinfos: 

 

taz: Bürgermeister "bedauert sehr"

Auch der Stuttgarter Bürgermeister räumte ein, dass Kinder und Jugendliche einer angemeldeten Schülerdemo durch den massiven Polizeieinsatz verletzt worden seien.

taz: Verletzte im Sekundentakt

12.000 Menschen haben gegen die Fällung von Bäumen im Stuttgarter Schlosspark demonstriert. Viele von ihnen sagen: Einen solchen Polizeieinsatz haben sie noch nicht erlebt.

 

 

http://lh5.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TKUCI-2QGGI/AAAAAAAAAK4/tnL5YmLnxwk/800px-Festnahme_4_-ex3179-_sml.jpgBereits heute Abend hat es deshalb bundesweit zahlreiche spontane Mahnwachen gegeben. Morgen werden weitere folgen.
Eine Übersicht der geplanten & erfolgten Mahnwachen wird auf dem PiratenPad gepflegt:
Wenn eure Stadt dabei ist, meldet selbst eine Mahnwache an.

Kleines 1x1 des Mahnwache anmelden:
1.  Anruf bei der Polizei der Stadt und sagen "Ich würde gerne eine  Mahnwache anmelden" (Man muss Bescheid sagen, verboten werden  kann es  nicht. Vll. muss man Auflagen erfüllen) bei ner spontanen Veranstaltung gibt es keine Auflagen, weil diese ja auch nicht vorher mit der Polizei besprochen werden können, d.h. es kann auch nicht verboten werden 
-> anrufen, Bescheid sagen, was, wann, wo passiert und gut is.
2.Einen Verantwortlichen benennen (Name, Vorname, Anschrift, Geburtsdatum und -ort)
3. Im Piratenpad eintragen und auf Twitter verbreiten
4. Mahnwache abhalten!
 
Noch  mal deutlich: EUCH KANN DAS DEMONSTRIEREN NICHT VERBOTEN WERDEN! MACHT ES EINFACH! 
Ein guter Ort ist übrigens immer der örtliche Bahnhof, denn die Bahn steckt hinter dem Projekt !
HInweis: Die beiden unteren Bilder mit Polizeigewalt stammen nicht aus Stuttgart, sondern aus Hamburg und Dortmund.
http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TIP8Ph4qqsI/AAAAAAAAAG4/WaFY6Len6WM/thisiswhat-democracylookslike-dssq-wn030snap.jpg
Siehe auch:  

 

 

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21. September 2010 2 21 /09 /September /2010 10:33

Frau von und zu Guttenberg beschwerte sich in letzter Zeit häufiger über die Einstellung der Jugend zu Sex. Vor allem auch in der Hetz-Zeitung, die nackte Mädels auf der Titelseite hat und nur zu gern gegen züchtige Frauen mit Kopftuch hetzt.

 

Auch die engen und sexuell aufgeladenen Outfit der Stars scheinen ihr zu missfallen, dazu hat die Welt einen passenden Artikel geschrieben, mit noch passenderem Bild.

 


http://lh3.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TJinhDm6lpI/AAAAAAAAAJw/5Op3YChIPB8/Guttenberg.jpg

 

Es ist typisch, das die katholisch-konservativen am Sex was rumzumäkeln haben! Sex ist schlecht, aber Soldaten nach Afghanistan schicken?

 

Sexfilme verbieten, aber Kriegsfilme sind OK? Schon die Kinder bekommen im TV Zeichentrick-Gewalt en masse vorgesetzt. Das soll sie auf ihren Einsatz als Soldaten vorbereiten. Aber wehe da wird mal zuviel nakte Haut gezeigt. Oder gar Sex!

Sex ist geil und mach Spass! Es gibt wenig schöneres als guten Sex. Aber wer guten Sex hat, der will nicht in den Krieg ziehen. Deshalb muss die Frau des Kriegsministers ran und den Unterschichten in der Bild erzählen, warum Sex schlecht und Krieg gut ist.

 

Ein alter Mann hat das gut auf den Punkt gebracht, weit besser als ich das tun könnte:

 

Der Medienmogul und der Zeitungszar,
Die schlimmsten Böcke als Gärtner, na wunderbar!
Sie rufen nach dem Kruzifix, nach Brauchtum und guten Sitten,
Doch ihre Botschaft ist nichts als Arsch und Titten.
Verrohung, Verdummung, Gewalt sind die Gebote,
Ihre Götter sind Auflage und Einschaltquote.
Sie biegen die Wahrheit und verdrehen das Recht:
So viel gute alte Werte, echt, da wird mir echt schlecht!


Aus: Reinhard Mey: Sei wachsam!  Sehr, sehr hörenswert!

 

 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie "Militarismus & Waffenhandel",

z.B.

@OBAMA: Die unsichtbaren Killer verbieten!

Wie ist deine Meinung zum Afghanistan-Krieg?

Collateral Murder

Deutsche Waffen, deutsches Geld...

Der Tod ist ein Panzer aus Deutschland

 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie "Internationale Solidarität",z.B.

URGENT ACTION: Trotz Vergewaltigung keine Abtreibung?

FSC-Holz-Umweltsiegel: Entführung, Folter, Vertreibung, Mord

Todesstrafte für Homosexualität?

 

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19. September 2010 7 19 /09 /September /2010 20:53

http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TJZxGnAD_EI/AAAAAAAAAIw/rAbKMkZZfbs/Wilders_einreiseverbot.gifIn Berlin tobt derzeit ein makaber anmutender Wettlauf unter RechtspopulistInnen, wer unter dem
Deckmantel „Islamkritik“ die meisten Vorurteile und Ressentiments besetzen sowie die Ängste von
Menschen am besten auszunutzen versteht. Neben dem Berliner Ableger von „Pro Deutschland“ und
dem rassistischen Stichwortgeber Thilo Sarrazin wollen nun auch das Noch-CDU-Fraktionsmitglied
René Stadtkewitz, gleichzeitig Vorstandsmitglied der selbsternannten Bürgerbewegung „Pax
Europa“ und das rassistische Internetportal „Politically Incorrect“ mit der öffentlich inszenierten
Einladung des Niederländischen Rechtspopulisten Geert Wilders ihr Stück vom Kuchen abholen.
Rechtspopulismus und rassistische Hetze haben, versteckt hinter einer „Meinungsfreiheits- und
Zensurdebatte“, Konjunktur. Zeit dagegen aktiv zu werden!

 

Wilders ist derzeit europaweit der auffälligste Rechtspopulist und Rassist. Als Vorsitzender seiner Ein-
Mann-Partei , der Niederländischen „Partij voor de Vrijheid“ (PVV), ist Stimmungsmache gegen
Muslima und Muslime der Hauptbestandteil seiner Agitation und verbindet ihn mit René Stadtkewitz
(noch CDU-Fraktionsmitglied im Berliner Abgeordnetenhaus) und dem rassistischen Internetportal
„Politically Incorrect“, die für seine Einladung für den 02. Oktober nach Berlin verantwortlich sind.
Stadtkewitz und „Politically Incorrect“ setzen dabei auf die von Wilders verfolgte Strategie, den Islam
mit dem Faschismus gleichzusetzen und über eine Verharmlosung von Nazis eine Kriminalisierung
von Muslima und Muslime zu erreichen. Vorurteile und Ressentiments sollen geweckt bzw. verstärkt
werden. Die Einladung von Wilders ist aber auch als Zeichen der zunehmenden Vernetzung von
Rechtspopulist_innen und Rassist_innen, ganz im Sinne der von Wilders international unter dem
Namen „Geert Wilders Allianz für die Freiheit“ angestrebten Organisation, zu verstehen. Diese soll
rechtspopulistische und rassistische Organisationen aus Frankreich, Großbritannien, den USA,
Kanada und Deutschland im Kampf gegen eine angebliche „Überfremdung“ einen. Schon hier
braucht es unseren entschiedenen Widerstand!

 

Deshalb wenden wir uns mit einem offenen Brief an die Politik:

 

 


 

Sehr geehrte Mitglieder der Bundesregierung,
Sehr geehrte Mitglieder des Bundestages,
Sehr geehrte Mitglieder des Berliner Senats,
Sehr geehrte Mitglieder des Abgeordnetenhauses Berlin,


Wir fordern Sie hiermit auf, alle Mittel und Wege zu prüfen, die Einreise des Rassisten Geert Wilders nach Deutschland zu verbieten.

 

Unterstützung erhoffen wir uns dabei von allen Bundestags- und den Abgeordnetenhausfraktionen
in Berlin, die unser Ziel: „Kein Podium und keine Stimme für RechtspopulistInnen, RassistInnen und Neonazis“ teilen.


Wir teilen die Begründung des Innenministeriums von Großbritannien, dass Wilders mit
rassistischen Äußerungen regional wie europaweit Ängste zu schüren und Hass zu
säen versucht, um über eine Spaltung der Gesellschaft ganze Bevölkerungsgruppen
auszugrenzen. Auch wenn ein Londoner Gericht das erfolgreich durchgesetzte Einreiseverbot
für Wilders im Nachhinein zurückgenommen hat, ist diese juristische Entscheidung
für Deutschland nicht bindend.


Ein mandatsbezogenes Recht auf Einreise ist nicht gegeben, wie eine Stellungnahme
der Europäischen Kommission deutlich macht. Danach unterscheidet das Recht auf
Freizügigkeit in der EU nicht nach Mandat oder Status der einreisenden Person, sondern
bezieht sich ausschließlich auf den Bürger als "private Person" (http://www.euractiv.de, 24. Juni 2010).

 

Darüber hinaus sind in diesem Falle die Einladenden im Gegensatz zu Großbritannien keine

VertreterInnen einer Partei , sondern die Einladung erfolgte im Namen der rechtspopulistischen

selbsternannten Bewegung „Pax Europa“ sowie den als rassistisch bekannten Hetzern von „politically incorrect“.

 

Hier kann die Bundesregierung einen realen Beitrag zur viel beschworenen Zivilcourage gegen

Rassismus leisten und durch ein Einreiseverbot mit positivem Beispiel vorangehen.


Uns ist bewusst, dass so ein Schritt keine gesellschaftliche Debatte bzw. die Auseinandersetzung
mit völkisch-nationalistisch und/ oder religiös-fundamentalistisch und / oder rassistisch motivierten menschenverachtenden Ideologien und Denkweisen ersetzt.


Wilders wird aber, wenn es kein Einreiseverbot gibt, auf Einladung von „Pax Europa“
und „pi-news“ am 02. Oktober 2010 nach Berlin kommen. Die Intention ist, einen Tag
vor dem „Tag der offenen Moschee“ an einer Veranstaltung in Berlin teilzunehmen.


Schon in den letzten Jahren rief Pax Europa zu Kundgebungen im Rahmen dieses Tages auf, um gegen die „Okkupation“ des 03. Oktobers als „Tag der Offenen Moschee“ und eine vermeintliche „Islamisierung“

der Gesellschaft zu protestieren.


Unter dem Deckmantel von Islamkritik sowie Frauen- und Bürger_innenrechten versuchen
seit geraumer Zeit selbsternannte Bürgerbewegungen wie „Pax Europa“, „Pro
Deutschland“ oder Webblogs wie pi-news einen rassistischen Konsens nicht nur in Berlin
gesellschaftsfähig zu machen. Zusammen mit rassistischen Parteien wie Vlaams
Belang, Wilders Partei PVV, Lega Nord, FPÖ sowie mit Moscheegegner_innen wie der
„Interessengemeinschaft Pankow-Heinersdorfer Bürger“ (IPAHB) hetzen sie gegen Migrant_
innen und fantasieren den Untergang des „christlich-jüdischen Abendlandes“
durch eine „schleichende Islamisierung“ Europas herbei.


Ihr Konstrukt eines exklusiv „christlich-jüdischen Abendlandes“ zielt mit rassistischen
Argumenten darauf ab, über das Feindbild Islam Migrant_innen auszugrenzen. Sozioökonomische
und politische Aspekte werden als kaum zu überwindende kulturelle Modelle
verschleiert und der Islam als eine Art Vehikel benutzt, um soziale Ausgrenzung,
Diskriminierung und Sicherheitswahn mit dem Grundrechteabbau zu legitimieren. Dabei
scheuen sie genauso wenig wie Wilders davor zurück, den Koran mit Hitlers „Mein
Kampf“ oder den Islam mit dem NS-Regime gleichzusetzen und damit de facto Muslima
und Muslime in die Nähe von Nazis zu stellen. Die besondere Hervorhebung von Jüdinnen
und Juden wie auch von Symbolen Israels kann nicht als Begründung dafür
herhalten, dass es sich bei ihrer rechtspopulistischen Propaganda nicht um Rassismus
insbesondere gegen Muslima und Muslime und im Allgemeinen gegen Menschen mit
Migrationshintergrund handelt.


Das Bündnis, arbeitet darauf hin, diesen Rechtspopulist_innen und Rassist_innen jedwedes
Podium aber auch jede mögliche Stimme bei den Wahlen 2011 in Berlin zu entziehen.
Deshalb halten wir das Einreiseverbot von Wilders für ein wichtiges politisches
Zeichen. Wir sind der Meinung, wir müssen über Rassismus reden, auch auf Podien,
aber dazu brauchen wir dort keine Rassist_innen - auch nicht versteckt hinter einer angeblichen
Meinungsfreiheitsdebatte. Das gilt insbesondere bezogen auf die derzeitige
Debatte um das rassistische und sozialdarwinistische Pamphlet von Thilo Sarrazin. Ob
Wilders, Sarrazin, „Pro Deutschland“, „Pax Europa“ oder pi-news - allen ist gemein,
dass sie ganze Bevölkerungsgruppen pauschalisierend stigmatisieren, diskriminieren
und kriminalisieren.


Es wird endlich Zeit zu handeln, wenn die Bundesregierung ihre Aufrufe zur Zivilcourage
selbst ernst nehmen und ihrer Vorbildfunktion gerecht werden will. Es gilt, breit vorhandenen
Vorurteilen, Ressentiments und Ängsten, die Rechtspopulist_innen, Rassist_
innen und Neonazis ausnutzen und schüren sowie zur Ausgrenzung von Menschen
benutzen wollen, entschieden entgegenzutreten. Ein Einreiseverbot für Wilders
wäre dazu ein deutliches Signal. Die bereits in Planung befindlichen Proteste des

Bündnisses gegen die angekündigte Veranstaltung von „Pax Europa“ und „pi-news“,
ob mit oder ohne Teilnahme Wilders`, zu unterstützen, wäre der nächste Schritt.

 

Mehr Informationen:

Bündnis „Rechtspopulismus stoppen“

 

Bitte weitersagen / einen ähnlichen Appell verfassen / darüber berichten!

 

Danke!

 

Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie "Nazi-Aktivitäten", zum Beispiel: 

Gewidmet: Den Mutigen von Dortmund

Happy Birthday Farrokh Bulsara!

Geithain - Nazi-Stadt!

Lüneburg: Fachtagung „Verantwortung übernehmen im Norden - gegen Rechtsextremismus und Gewalt

Berlin: Nazi-Bands im Anmarsch

Mit Uwe Seeler gegen Nazis

nazis sind wie staub....

8. Mai: Feiern wir den Sieg über das Böse!

Müssen Demos gegen Nazis wirklich sein? Kann man die nich einfach mal wegignorieren?
Kritische Anmerkungen zum 13.2.

Ein Faschist, der nichts ist, als ein Faschist ...

Mein, dein, unser... täglicher Rassismus 

 

 

 

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5. September 2010 7 05 /09 /September /2010 22:45

Dieses Bild widme ich den mutigen Menschen, die in Dortmund dafür gesorgt haben, das die Nazis nicht marschieren konnten. Allen, die demonistriert haben, aber vor allem jenen, die aktiv blockierten und sich deshalb der Misshandelung durch die Polizei aussetzen mußten.

 

http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TIP8Ph4qqsI/AAAAAAAAAG4/WaFY6Len6WM/thisiswhat-democracylookslike-dssq-wn030snap.jpg

 

 

Siehe auch:

 

http://wiki.vorratsdatenspeicherung.de/images/Fsa2010-mono.gif

 

Siehe auch:

FsA: Polizistenkennzeichnung fordern!

Polizeigewalt

Polizeigewalt 2

 

Weitere Artikel in der Kategorie "Sicherheit & Datenschutz", zum Beispiel:

 

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25. August 2010 3 25 /08 /August /2010 16:16

http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/87/38_1.jpgDer Vertreter der SPD im Vorstand der deutschen Bundesbank  hat mal wieder gefurz. Leider hat sein Furz die Form eines Buches angekommen und soll nun über die Büchertische der Repubik braune Gedanken in die Köpfe der Bürger gießen.

 

Er hat mit der Furz-Zeitung auch ein passendes Medium gefunden um seinen Schmutz zu bewerben. Die Furz-Zeitung hat sich ja von jeher auf die Genital- und Analbereiche der Deutschen spezialisiert.

 

Leider hat er auch noch ein anderes Medium gefunden, aber dazu mehr weiter unten.

 

Zunächst einmal: Man darf solche Meinugen vertreten wie das Herr Sarrazin tut. Keine Frage. Zumal seine Behauptungen ja nicht neu. Sie werden schon seit geraumer Zeit an deutschen Stammtischen und in diversen Schmuddelecken des Internets diskutiert. Und gelten als weitgehend wissenschaflich widerlegt (siehe zum Beispiel:  Demografische Studie: Migranten bekommen nicht mehr Kinder als Deutsche). Was Herr Sarrazin da verbreitet ist purer Rassismus ( Was ist Rassismus? ) - gefährlich übrigens mit so einem Namen.

 

Naja, in der Folge wird Sarrazin nun von der NPD gelobt und die rechtsextremen Islam-Hasser von Pro-Deutschland bieten ihm sogar den Bundesvorsitz ihrer "Partei" an.

 

Wer jedoch wie Sarrazin selbst vom Geld der SteuerzahlerInnen (auch der von ihm beschimpften Einwanderer) lebt - und es sei betont: sehr gut lebt - und zudem eine Funktion ausübt, in der er repräsentative Funktionen nach innen und außen wahrnimmt (es glaube keiner, Herr Sarrazin würde wirklich arbeiten für sein Geld), der muss sich schon fragen lassen, ob seine Meinungen mit dem Amt in Einklang zu bringen sind.

 

Doch da wo er jetzt ist, kriegt ihn (außer eine wiederbelebte RAF) keiner mehr weg. Der Job ist unkündbar. Das sollte sicherstellen, das die Bundesbanker in Fragen der Geldpolitik unabhängig von der Politik sind. Das sie sich zu anderen Fragen öffentlich äußern, war dabei nicht vorgesehen. Schließlich sollten sie Experten der Finanzmarkt-Instrumente sein, nicht Experten für Befölkerungsentwicklung und interkulturelle Aspekte.

 

Wenn Herr Sarrazin nun zu einem Thema äußert, in dem er beim besten Willen nicht als Experte gelten kann (seine Expertise dürfte sich auf das Studium seiner türkischen Hausfrau beschränken), wenn gleichzeitig eine Weltwirtschafskrise zu Ende geht, zu der er es nicht nötig befand, ein Buch zu schreiben.

 

Das stellt die drängende Frage, wie ein solche inkompetenter Mensch den Posten einen Bundesbank-Vorstandes ergattern konnte. Die Antwort ist einfach: SPD. Sarrazin hat sich in der Berlner SPD hochgedient und konnte sich als Finanzsenator mit rücksichtslosem Streichen als Hardliner profilieren.

 

Die Ansichten von Sarrazin waren den Berlinern hinreichend bekannt - schon im Amt dort hatte er jede Gelegenheit zur Provokation genutzt.

 

Und statt den Posten eine Bundesbank-Vorstandes mit jemand zu besetzen, der die nowendigen Kompetenz und Konzentration auf die dort relevanten Themen mitbringt, hat die SPD ihren Einfluß genutzt, um den Posten zur "Versorgung" des Ex-Finanzsenators zu mißbrauchen. SPD-Filz statt Kompetenz.

 

Da kann die interne Empörung jetzt noch so groß sein: Der SPD verdanken wir den Rassisten im Vorstand der deutschen Bundesbank. Und die Frage ist weniger, ob die SPD ihn rauswirft (obwohl das sicher klug wäre, denn der nächste Sarrazin-Skandal kommt bestimmt) , sondern ob sie zukünfitg etwas ändert an ihrer Postenbesetzungspolitik. Sarrazin ist ja nicht der erste SPD Politiker, der die durch die Partei erlangt Prominenz nutzt, um der Partei inhaltlich in den Rücken zu fallen. Und das diese Politiker immer vom rechten SPD-Flügel kommen, ist wenig überraschend.

 

Solange die SPD aber regelmäßig rechte Hetzer in prominente Positionen bringt, kann ich Rot-Grün oder Rot-Grün-Orange auch nicht attraktiver finden als die selben Kombinationen mit Schwarz statt Rot. 

 

Doch es ist nicht nur die SPD, die Rassismus und rechte Hetze unterstützt. Neben der Furz-Zeitung verhilft eine weiteres Medium Sarrazin zur notwendigen Aufmerksamkeit in der Mitte der Gesellschaft und macht seine Behauptungen dort erst diskussionsfähig. Oder um es mit @csickendieck zu sagen:

 

Wenn man so die Artikel von @SPIEGEL_Politik liest, könnte man den Eindruck gewinnen, man liest das Parteiblatt der NPD. Widerlich.

 

Hagen Rether hat ja schon immer darauf hingewiesen, wie undifferenziert und subtil der Print-Spiegel gegen den Islam hetzt.(1)  Jetzt reicht es auch mir. Ich werden nicht nur meinen SPON Konsum einschränken ( als News-Junkie nehme ich erst mal die Süddeutsche als Alternative ).

 

Übrigens: buecher.de wirbt nicht nur aktiv bei Google für der Sarrazin-Buch, nein buecher.de wirbt auch noch damit, das sie bei diesem Buch keine Versandkosten verlangen.

 

Zum Glück kaufen ich meine Bücher nicht online, sondern beim einem lokalen Buchhändler, dem es nicht nur um Umsatz und Gewinn geht, sondern  auch darum, was in den Büchern drinsteht, die er verkauft.

 

So, genug aufgeregt, daher überlasse ich Hagen Rether das Schlusswort:

 

"Wir brauchen viel weniger von diesen Spaltern. Wir brauchen nicht noch mehr Scharfmacher. Wir brauchen noch mehr Dialog. Die Scharfmacher haben uns nach Ahganistan gebracht. Die Scharfmacher machen dauernd Krieg. Wie wollen wir denn in Zukunft hier leben? Wollen wir uns nur noch anschreien in Zukunft? Die Hardliner sind doch tragische Figuren. [...]

So habe ich den Lessing nicht verstanden. Wie wärs mit den differenzierten Debatte? Und wenn du dich um Dialog bemühst und um Integration, dann wirst du sofort abgewatscht. Sozialromantik und Multikulti-Kuschelkurs. Abgekanzelt. Ende. Ja sicher Multi-kulti-Kuschelkurs, was denn sonst? Prügelkurs? Die Alternative können wir uns seit 20, 30, 40 Jahren im Nahen Osten angucken.“

 

Hagen Rether

 

 


 

Rether zu Spiegel:

 

Ein aufgeklärtes Nachrichtenmagazin ist tatsächlich in der Lage, binnen weniger Monate immer mit schwarzem Titelbild über den Islam zu berichten. Rudolf Augstein rotiert im Grab, das kannste bis Mekka hören. Nicht mal der Klaus Kleber wollte da noch Chefredaktuer werden.


Hagen Rether

 

Relevante Links zum Thema:

Der Wahnsinnige am Bohrer

Der Wille zur Ausgrenzung - Zur Debatte um Sarrazin und Sloterdijk - Antifa Infoblatt

Die Dominanz des Irrelevanten - internet-law.de

Guido, Thilo - Maul halten.

Schmeißen Sie mich raus, Herr Sarrazin!

 

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Staat & Gesellschaft", zum Beispiel:

Deutsche Multi-Kulti-Nationalmannschaft

Loveparade: Wenn aus Tätern Kläger werden...

Ein Online-Denkmal für Emeka Okoronkwo

Ex-Staatsanwältin zu Korruption und Absprachen

Polizei beim Fälschen von Überwachungs-Videos erwischt

Petition #108e

Mit Lena & Raab gegen die Bild

FDP: Prostitution oder Bestechung?

"Der Staat schafft sich seine Gegner selbst"

Bestechung 2.0

 

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21. August 2010 6 21 /08 /August /2010 12:15

Von diesem Artikel exisitert eine aktuellere Version: Lasst auch die Kinder wählen ! Diese Version verbleibt nur aus Gründen der Dokumentation. Bitte nicht mehr hierher linken.


00_wahl.jpgEines vorweg: Die spannensten politischen Debatten in den letzten zwei Jahren verdanken wir den Piraten. Zwei Beispiele: Zuerst haben sie den Datenschutz aus der Langweiler-Ecke geholt und in den Mittelpunkt der gesellschaftlichen Debatte geschoben ( Freiheit statt Angst-Demo: 11.9.2010 ), dann haben sie dem Feminismus zu breiter Aufmerksamkeit und einer Rückkehr in die Mainstream-Medien verholfen ( Piraten, Sexisten & Trolle ).

 

Nun ist es das Kinderwahlrecht. Nicht nur im Piraten-internen Diskussions- und Abstimmungstool "LiquidFeedback" wird engagiert (und Ergebniss-offen) diskutiert. Inzwischen ist die Diskussion ins Netz geschwappt und es wird nicht lange dauern, dann greifen "klauen" auch die For-Profit  Medien das Thema (noch ist der erste Treffer bei Google mit den Suchbegriffen "Kinder wählen" ein ARD-Beitrag von 2007).

 

Die Befürworter einer Abschaffung des Mindestwahlalters berufen sich auf den Artikel 20 des Grundgesetzes: "Alle Staatsgewalt geht vom Volke aus", heißt es dort. Kinder und Jugendliche vom demokratischen Entscheidungsprozess auszuschließen, halten viele daher nicht nur für ungerecht, sondern sogar für verfassungswidrig.

 

Allerdings wird dieses in Artikel 38 eingeschränkt, in dem festgeschrieben ist, dass man erst ab 18 wählen darf. Dieser kann jedoch jederzeit mit einer Zweidrittelmehrheit im Bundestag und der Zustimmung des Bundesrates geändert werden.

 

Das Hauptargument gegen ein Wahlrecht für Kinder & Jugendliche ist, dass diese noch nicht die Urteilsfähigkeit und das Wissen hätten, um wie Erwachsene wählen zu können.

 

Nun, dieses Argument ist ein typisches Argument von oben herab. Denn wie erreichen Jugendliche plötzlich mit 18 Jahren Urteilsfähigkeit und Wissen? Gott gegeben? Es fällt quasi vom Himmel?

 

Wir erlauben Jugendlichen bereits früher, einer Arbeit nachzugehen, bei E-Bay Geschafte zu tätigen, sich in der Handhabung militärischer Waffen ausbilden zu lassen, sogar eine Motorrad und zum Teil ein Auto zu fahren. Biologisch können sie mit 18 bereits Kinder zeugen - und nicht wenige tun das (auch wenn viele Erwachsene es gut fänden, wenn man das verbieten könnte).

 

Alles Dinge, bei denen man viel mehr Schaden anrichten kann, als mit einer Stimmabgabe alle 4 Jahre.

 

Wir übertragen ihnen zum Teil also schon große Verantwortung im realen Leben, erklären sie aber politisch für komplett unmündig.

 

Dagegen kann man bei vielen Menschen über 18 durchaus anzweifeln, ob sie über die Urteilsfähigkeit und das Wissen verfügen, um an der politischen Willensbildung teilnehmen zu können. Viele Wahlergebnisse sind gar nicht anders zu erklären und etwas 1/4 der Bevölkerung sieht das auch ein und verzichtet freiwillig grundsätzlich auf die Teilnahme an Wahlen .Auch die Tatsache, dass in manchen Wahlkreisen auch ein Sack Reis gewählt wird, wenn er nur das richtige Parteibuch hat, war sicher nicht im Sinne der Väter des Grundgesetzes.

 

Urteilsfähigkeit und Wissen hängt also nicht vom Alter ab. Im Gegenteil: Viele Jugendliche kennen sich sogar besser mit Politik aus, als ihre Eltern. Weil sie die Zeit haben und das Interesse dafür aufbringen. Später wird das schwieriger - wenn Beruf und Familie die Zeit auffressen. Und wenn es an die wirklich "wichtigen" Themen geht: Das Zusammenspiel von globalen Märkten, Inflation, Arbeitslosigkeit , Börsenkursen und Wöhrungsschwankungen verstehen ja nicht mal die Berufspolitiker. Ist das ein Grund nur noch Volkswirte wählen zu lassen?

 

Das Jugendliche und Kinder durchaus politisch denken und handeln habe ich hier ja schon an Beispielen aufgezeigt:

 

Analyse der U18 Wahlen

Peto statt Veto: Wie Jugendliche eine Stadt übernehmen

 

Natürlich stehen für Kinder und Jugendliche andere Themen im Mittelpunkt als für 40-jährige Berufspolitiker. Das für letztere z.B. Tierschutz keine Rolle spielt, ist klar. Gleiches gilt aber auch für 20- und 80-Jährige. Für letztere ist die Staatsverschuldung weniger ein Thema.

 

Es widespräche auch dem Geist der Demokratie, Urteilsfähigkeit und Wissen zum Kriterium zu machen. Auch Dumme haben Interessen und Rechte und müssen zumindest die Gelegenheit bekommen, dieses durchzusetzen. Ob sie das dann auch nutzen, ist ihre Sache.

 

Deshalb bin ich ein entschiedener Vertreter eines Kinder- und Jugendwahlrechts. Und zwar ab dem Zeitpunkt, wenn diese sich grundlegende Informationen selbst aneignen können. Das ist mit Abschluss der Grundschule durch die grundlegende Beherrschung der Techniken "Lesen" und "Schreiben" erreicht. Ob sie das dann (sinnvoll) nuzten, ist ihre Angelegenheit. Soviel Freiheit muss sein.

 

Und lasst den Schwachsinn, mit "Eintragung ins Wählerregister" und so Zeug zusätzliche Hindernisse und Bürokratie zu schaffen. Das wird doch nur als Diskriminierung empfunden.

 

Lasst die Kinder einfach wählen ! Und damit gut. Die Welt wird deshalb nicht untergehen - und sie wird davon auch nicht gerettet. Aber sie wird ein Stück fairer. Und freundlicher.

 

 

Ein paar Links zum Thema:

Frauenwahlrecht – Kinderwahlrecht? Ein schlechter Vergleich von Antje Schrupp

Wahlrecht ab Null - von der ARD

Kinder an die Wahlurnen - Sollten Kinder wählen dürfen?

 

 

Siehe auch

 

Weitere Artikel in der Kategorie "Parteien & Wahlen",

zum Beispiel: 

Die Jugendwahl - ein politisches Orakel?

Was Piraten von den Grünen lernen können

Die Risiko-Wahl in NRW

Piratenpartei Kunst-Aktion " Ein Stück Freiheit "

Hotelspendenskandal: Auch CSU ließ sich bestechen

Abrechung mit den Nicht-Wählern und denen, die mit ihrer Zahl argumentieren

Das Wahlergebnis in historischer Perspektive

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Staat & Gesellschaft", zum Beispiel:

Loveparade: Wenn aus Tätern Kläger werden...

Ein Online-Denkmal für Emeka Okoronkwo

Ex-Staatsanwältin zu Korruption und Absprachen

Polizei beim Fälschen von Überwachungs-Videos erwischt

Petition #108e

Deutsche Multi-Kulti-Nationalmannschaft

Mit Lena & Raab gegen die Bild

FDP: Prostitution oder Bestechung?

"Der Staat schafft sich seine Gegner selbst"

Zum heutigen Jahrestag des Amoklaufes von Winnenden

So kämpft die Dresdener Polizei für Meinungsfreiheit
Bestechung 2.0

Direkte Aktionen wirken!

 

 

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21. August 2010 6 21 /08 /August /2010 10:24

http://www.dominik-brunner-stiftung.de/userfiles/emeka%20okoronkwo(2).jpgEmeka Okoronkwo war 21 Jahre alt, als er starb. Am 2. Mai 2010 im Bahnhofsviertel, in der Stadt Frankfurt, sah Emeka Okoronkwo, wie zwei Frauen von zwei jungen Männern belästigt, bespuckt und bedrängt worden sind.

 

Okoronkwo sah nicht nur zu, er half, und starb durch ein Messer, das ihm einer der jungen Männer ins Herz rammte.

 

Emeka Okoronkwo kam als Kind mit seiner Familie nach Deutschland, hat sich imer für andere eingesetzt. Okoronkwo war im Jugendzentrum Dietzenbach aktiv und nahm an Seminaren als Streitschlichter teil.

 

Im September 2010 wollte Emeka Okoronkwo eine Ausbildung im Ibis-Hotel beginnen. Dort hatte er kurz vorher ein Praktikum absolviert und einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Später einmal, hat Emeka Okoronkwo gesagt, wolle er im Hilton arbeiten.

 

Lediglich 100 Menschen kamen zu der Beerdigung des jungen, hilfsbereiten Nigerianers.

 

Manchmal wen sich die Medien für die Helden-Rolle aussuchen. Manchmal auch nicht. Dominik Brunner war der gute Deutsche, Geschäftsmann, der sich zum Helden eignete. Ein Nigerianer läßt sich dagegen nicht so gut vemarkten. 

 

Hier geht es nicht darum, einen Helden gegen einen anderen asuzuspielen. Sondern darum, auch den Unbekannten Helden ein Denkmal zu setzen. Emeka Okoronkwo hat das verdient.

 

Macht mit! Erinnert im Netz an Emeka Okoronkwo. Mit Texten, Bildern, Liedern, Gedichten, Videos ...  Kleinigkeiten  sind genug. Lasst uns den 2. Mai zum Gedenktag machen.

 

Hier ein paar Links zu Seiten,die das bereits tun:

Simon Bürger

Anja's Blog

Nachruf der Dominik Brunner Stiftung

 

Gern veröffentliche ich auch eure Links hier.

 

Siehe auch:

Hertha Ultras für die Freiheit statt Angst

Neue Amnesty Kampagne: Verantwortung bei der Polizei

Die Atomkatze ist aus dem Sack

Die Atom-Kriegserklärung

Loveparade: Wenn aus Tätern Kläger werden...

Polizistenkennzeichnung fordern - Jetzt & auf der FsA

Ex-Staatsanwältin zu Korruption und Absprachen

Bruno, der Neo-Nazi

 

 

 

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17. August 2010 2 17 /08 /August /2010 21:15

Sauerland und die Stadt Duisburg gehen mit einer einstweiligen Verfügung gegen das Blog xtranews vor. Wollen die sich vor Verunglimpfung schützen? Ist mal wieder ein Blogger zu weit gegangen und hat sie beschimpft?

 

Nein, viel näherliegender: Sie wollen verhindern, das der Tod der Menschen bei der Loveparade öffentlich aufgeklärt wird.

 

Denn xtranews hatte zunächst drei, dann alle Dokumente aus den Anlagen des "Sicherheits-Gutachten" zur Loveparade veröffentlicht.

 

Aus den Anlagen geht nach Meinung von Xtranews hervor, dass nicht nur vorhersehbar war, welche Risiken die Stadt eingeht, sondern das sie wissentlich die Risiken in Kauf genommen hat. Xtranews schreibt:

 

Um die stetig zunehmenden Nachfragen zu “allen” Dokumenten zu befriedigen, stellen wir nunmehr hier alle uns vorliegenden Dokumente zum einzelnen Download und insgesamt als Archiv zur Verfügung. Und wir hoffen, dass andere Medien unserem Beispiel folgen und die ihnen vorliegenden Dokumente ebenfalls der Allgemeinheit zur Verfügung stellen.

 

Doch wir dürfen nicht überprüfen, ob wir die Einschätzung von Xtranet teilen. Denn die Stadt Duisburg vertreten durch Adolf Sauerland hat beim  Landgericht Köln eine einstweilige Verfügung erwirkt, die Xtranet untersagt, die Dokumente zu veröffentlichen.

 

Da die Stadt jedoch keine übergeordneten Interessen gegen die Veröffentlichung. hat Sauerland gaaaanz tief in die Trickkiste gegriffen und Urheberrechtsgesetz hervorgezogen. Wir erinnern uns: Das Urheberrechtsgesetz soll die Rechte von Autoren und so schützen (auch wenn in Wirklichkeit nur Verlage davon profitieren). Will die Stadt Duisbug die Dokumente etwas dem meist-bietenden Presseorgan verkaufen, um damit die Schadensersatzforderungen der Opfer und Hinterbliebenen zu finanzieren? Und muss deshalb ihre Rechte schützen?

 

Quatsch mit Soße! Die Stadt Duisburg vertreten durch Adolf Sauerland will verhindern, das öffentlich wird, das das Risiko von vielen Toten durch die Stadt (vertreten durch Adolf Sauerland) bewußt eingegangen wurde.

 

Ein Wunder, dass das Landgericht Köln das überhaupt genehmigt hat? Quatsch: Da hat die CDU schnell ihre Verbindungen zu den Juristen spielen lassen. So unsinnige Urteile können nur durch Mauscheleien zustande kommen. (Du glaubst mir nicht? Dann schau hier).

 

Die Mitteilung von xtranews:

Die Sache mit den Fluchtwegen

Bericht der Ruhrbarone:

Sauerland verklagt Blog-Xtranews

xtranews.de zum Schweigen der Lokalpresse:

Die Dokumente zum Loveparade-Gutachten der Frau Dr. Jasper

 

Dazu passt folgende Meldung:

OB Adolf Sauerland machte in einem TV-Interview falsche Angaben: http://www.derwesten.de/a8hlRs

 

Zum Glück war jemand schneller als das Landgericht und hat die Dokumente nicht nur heruntergeladen, sondern auch via BitTorrent zur Verfügung gestellt:

Loveparade-Dokumente als Torrent herunterladen:

http://torrents.thepiratebay.org/5770359/Loveparade_2010_Anlagen.5770359.TPB.torrent

 

Wer hilft, diese weiterzuverbreiten (auf die "freie" Presse zu warten, dürfte vergeblich sein, die veröffentlichen bestenfalls Auszüge), darf sich zukünfitg "Wahrheitspirat" oder "Raub-Ermittler" nennen.

 

Aus Anlass dieser dreisten Vertuschungsaktion möchte ich auch noch mal meine Rücktrittsvorderung wiederholen:

 

Ich fordere ist den sofortigen Rücktritt von:

Detlef von Schmeling (Duisburger Polizeichef und Nachfolger von Cebin, mit Kenntniss der Sicherheitsmängel ohne von seinem Veto-Recht Gebrauch zu machen)

- Wolfgang Rabe (CDU) ( Duisburger Ordnungsdezernen, Verantwortlich für das Sicherheitskonzept) 

- Adolf Sauerland (CDU) (Duisburger Oberbürgermeister und treibende Kraft hinter der bedingungslosen Durchsetzung der Veranstaltung)

- Thomas Mahlberg (CDU),  MdB, weil er die Absetzung einer Polizeipräsidnten betrieben hat, mit dem es zu der Katastrophe nicht gekommen wäre.

- Ingo Wolf (FDP), FDP MItglied im Landtag NRW, weil er die Verantwortung für die Berufung der Polizeipräsidenten trug und einen kompetenten Mann durch einen Bückling ersetzte.

- des „Panikforscher“ Michael Schreckenberg (Uni Duisburg), der am Sicherheitskonzept der Loveparade mitarbeitete und keine Probleme sah.

 

Updates:

Xtranews hat einen Spendenaufruf gestartet, um das Verfahren möglicherweise durchzufechten.

Die Dokumente liegen auch hier

Download 1

Download 2

Nehmt beide Links, da sind zum Teil unterschiedliche Dokumente drin.

 

Die Stadt Duisburg hat übrigens inzwischen die Unsinnigkeit der Begründung "Urheberrecht" eingesehen. Nun wird der "Datenschutz" bemüht. Siehe den guten Artikel der Süddeutschen Zeitung.

Allerdings ist mit unklar, wie eine Stadt "vertreten durch Adolf Sauerland" wegen Urheberrechtsverletzung klagen kann, wenn der doch Datenschutz meint.  Entweder diese CDU-Bürgermeister ist total bekloppt oder er führt seine Verwaltung nicht und läßt sie machen was sie wollen. Oder: Er verkriecht sich wieder vor den Folgen seiner Fehlentscheidungen und gibt wieder anderen die Schuld- wie bei der Loveparade.

 

Ich finde hier zeichnet sich ein Muster ab: Wenns schief geht, sind andere Schuld.

 

So wird auch bei den AKWs sein.CDU halt.

 

Weitere Artikel zum Thema:

Zur Rolle der Medien empfehle ich: BildBlog: Was von der Loveparade übrig blieb

McFit, der Tod und die LoveParade

Brief an den Innenminister Dr. Ingo Wolf von CDU Thomas Mahlberg MdB

McFit-Boykott? Hilft das denn was?

 

Siehe auch:

11. März 2009: Gedanken zu Winnenden

Zur Verantwortungslosigkeit von profit-orientierten Unternehmen: Corporate Ölpest

 

 

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