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31. August 2010 2 31 /08 /August /2010 09:45

http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/THzW_dFaFsI/AAAAAAAAAGs/xCw2RKZUnzE/s800/IMG_4415.jpgUmsatzerlöse: 47,74 Mrd. €
Betriebliches Ergebnis: 7,09 Mrd. €

Stand: 2009

Anteilseigner 
Anteil Anteilseigner Sitz
14,89 % RW Energie-Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG Dortmund
4,281 % Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG München
2,98 % Capital Research & Management Company Los Angeles
1,805 % Allianz Deutschland AG München
1,443 % Allianz Versicherungs-AG München
1,331 % UBS AG Zürich
0,558 % RAG Aktiengesellschaft Herne
36,25 % Streubesitz
16,752 % Kommunale Anteilseigner
13,029 % Private Investoren
4,671 % Eigene Anteile

Stand: Mai 2009

 

 

 

Kritiker werfen RWE vor, an den konventionellen Energien, insbesondere der Kohle, festzuhalten und die Erneuerbaren Energien nicht ausreichend zu fördern. RWE sei der größte CO2-Produzent Europas und der Anteil Erneuerbarer Energien am Strommix sei im Vergleich zu anderen Stromversorgern unterdurchschnittlich (nach eigenen Angaben von RWE nur 2 % 2007 und 2,4 % 2008).

 

Hier wird auch das Argument wiederlegt, das die Atomenergie zur CO2 Reduktion gebraucht wird. RWE investiert weiter in C02-intensive Technologien.

 

Im Zusammenhang mit dem geringen Anteil Erneuerbarer Energien wird RWE Greenwashing vorgeworfen. RWE täusche in der Werbung und in Image-Kampagnen falsche Tatsachen vor und wolle den falschen Eindruck erwecken, besonders bei den regenerativen Energien und im Klimaschutz engagiert zu sein. 

 

Im Zusammenhang mit den Großtagebauen im Rheinischen Braunkohlerevier steht RWE Power in der Kritik, verantwortlich für die Absenkung des Grundwassers in der Region und für Bergschäden an verschiedenen Kulturdenkmälern wie z. B. Schloss Türnich zu sein. Weiterhin wird die Zerstörung von Ortschaften und Natur durch das Abbaggern kritisiert. Gleichzeitig beziehe RWE für die stillgelegten Flächen der Tagebaue in großem Umfang Agrarsubventionen aus dem EU-Agrarfonds.

 

Im April 2007 leitete die EU-Kommission ein Missbrauchsverfahren gegen RWE ein unter dem Verdacht, sie habe über die RWE Transportnetz Gas GmbH Konkurrenten den Zugang zum Erdgasmarkt erschwert. Die EU-Kommissarin für Wettbewerb kam zu der Beurteilung, dass RWE auf den Gastransportmärkten in Nordrhein-Westfalen den Markt beherrsche.

 

Ende 2004 wurde RWE wegen seiner Lobbyismus-Praktiken öffentlich stark kritisiert (sogenannte RWE-Affäre).

 

Auch 2010 steht RWE nicht nur wegen seinem Wortbruch in Sachen Atomausstieg in der Kritik: Dem Konzern wird vorgewerfen, dank seiner Marktmacht sinkende Strompreise nicht an die Verbraucher weitergegeben unsd so Milliardengewinne gemacht zu haben.

 

http://lh5.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/THwON385UrI/AAAAAAAAAGg/nt1I25XVhT0/s800/Strompreise_Konzerngewinne.gif

 

Quelle: http://www.htw-saarland.de/wiwi/fakultaet/personen/professoren/dozenten-h-o/junker/publikationen/Leprich%20Kurzstudie%20EVU%20Gewinne%20Mitarbeit%20JUNKER%202009_02.pdf (PDF)

 

Noch skandalöser ist jedoch, das der Konzern auch noch mit Steuergeldern gestopft wird: RWE machte 2009 7,09 Mrd. Gewinn, aber erhielt vom Steuerzahler trotzdem Agrarsubventionen (PDF)  (sic!) Siehe dazu auch "ruhrbarone: Seltsame Subventionen für Energieriesen".

 

Und obwohl sie ihre Kunden rücksichtslos abzocken, fordern sie auch noch weitere Kohle vom Steuerzahler: RWE und GE fordern Subventionen

 

Was tun? Fangen wir hiermit an:

Aktionstag 3.- 4. September

18. September: Die Atomlobby stoppen

Atomsteuern: Ein inszenierter Streit

 


 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Atomenergie", wie zum Beispiel:

18. September: Die Atomlobby stoppen

Atomlobby startet PR-Offensive - wir halten dagegen!

Wendland-Blockade - (Un)Ruhetag X - gegen ein Endlager in Gorleben

12.000 Ballons simulieren in Biblis eine "radioaktive Wolke"

Tödliche Nachbarn

Atom ist Monopol-Technologie

Film-Tipp: Die Atomlüge!

Einlagerung von Atommüll in Morsleben verhindern

Flashmobs gegen AKWs - jeden Adventssamstag bundesweit!

Druckwasser-Reaktoren: In 8 Atomkraftwerken drohen Störfälle 

Atom-Alarm: Schütze Dein Atomkraftwerk! (Online-Spiel)

Decke im Atommülllager Asse eingestürzt 

Alptraum Atommüll 

 

 

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29. August 2010 7 29 /08 /August /2010 19:00

http://lh3.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TGhtp2BLzuI/AAAAAAAAAEM/jtHcpQHX3yk/00_AKW_Merkel.jpgHaben sie es bemerkt? Die CDU-FDP Bundesregierung will die Laufzeiten der Atomkraftwerke verlängern - und die Medien schreiben kaum darüber. Sie schreiben vor allem über einen bizarren Streit zwischen Der Bundesregierung und Der Atom-Lobby. Es geht dabei um irgendwelche Steuern, die die Bundesregierung erheben, die Atom-Lobby aber nicht zahlen will.

 

Kennen sie Zaubern? Die große Kunst des Zaubern liegt in der Ablenkung. Ein guter Zauberer schafft es, die Aufmerksamkeit seines Publikums dorthin zu lenken, wo gerade nicht das passiert, was wichtig ist.

 

Nun Merkel & die Atomlobby  versuchen gerade zu zaubern. Sie wollen mit ihrem inszenierten Streit über die Steuern von der richtig großen Schweinerei - der Laufzeitverlängerung - ablenken. Und zumindest was die Medien anbelangt, gelingt es ihnen hervorragend. Die schreiben über nichts anderes mehr. Und damit das auch hat so bleibt, hat die Atom auch noch eine Unterschriftenaktion gestartet.

 

http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TGL8N-vW8YI/AAAAAAAAADE/sv19KApMGVo/Mal_richtig_abschalten.jpgAls ob die Atom-Lobby das nötig hätte. Ihre bezahlten Lakaien haben doch direkten Zugang zum Kanzleramt und zu den Ministern. Nicht wenige dürfen sogar an dem Gesetztentwurf zu Laufzeitverlängerung mitschreiben.

 

Nein, das wichtige an dieser Unterschriftenaktion ist lediglich eine Ablenkung. Davon, das Atomlobby und Bundesregierung eigentlich auf der eine Seite und die Stimmung und die breite Anti-AKW-Bewegung auf der anderen Seite stehen.

 

Die Anti-AKW Bewegung sammelt regelmäßig hunderttausende von Unterschriften (allein bei Campact haben bisher über 160.000 Menschen unterschrieben). Doch berichtet die Presse auch nur annähernd so umfangreich darüber, wie über die Unterschriften von 30 Atom-Lobbyisten (die nichts anderes tun, als das, wofür sie eh bezahlt werden)?

 

Das spannende an dieser Aktion ist nicht, wer untschrieben hat, sondern wie wenige unterschrieben haben. Wann kann nun mit sicherheit behapten, dass nicht mal die Mehrheit der in Deutschland aktiven internationalen Konzerne  für die Laufzeitverlängerung ist, sondern nur eine ganz kleine Zahl von Managern und Kapitalisten.

 

Auf beides, aber vor allem auf das Ablenkungsmanöver, sollten wir öffentlich hinweisen.

 

- Sprecht darüber im Kollegen, Freundes und Verwandtenkreis

- Schreibt darüber in euren Blogs und auf Twitter oder Facebook

- Schreibt eurer Tageszeitung und eurem Nachrichtenmagazin (und sagt ihen, wie ärgerlich es ist, das sie auf diese CDU-Masche reinfallen

Gern könnt ihr dafür diesen Text (oder Teile davon) verwenden.

- Macht mit bei den kommenden großen Anti-Atom Protesten

 

Mitmachen:

Aktionstag 3.- 4. September

18. September: Die Atomlobby stoppen - Bundesweite Großdemo in Bonn

 

Siehe auch:

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Die Atom-Kriegserklärung

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29. August 2010 7 29 /08 /August /2010 08:47

Folgende Bosse von internationalen Konzernen machen offen Werbung für die Atomenergie und drängen die Bundesregierung auf einen Pro-Atom-Kurs. Gewissenlose  Manager-Typen, die natürlich keine Verantwortung übernehmen werden, wenn es dann schief geht. Wie bei BP.

 


 

http://djdeutschland.files.wordpress.com/2010/08/fahndungsfoto_neu.pngJohannes Teyssen ,E.on

Jürgen Großmann ,RWE

Hans-Peter Villis ,EnBW


Tuomo Hatakka ,Vattenfall

Josef Ackermann ,Deutsche Bank

Werner Wenning, Bayer


Ekkehard Schulz ,Thyssen-Krupp

Eckhard Cordes ,Metro

Jürgen Hambrecht ,BASF

 

Werner Bahlsen, Bahlsen


Paul Bauwens-Adenauer, Bauwens

http://lh3.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TGhtp2BLzuI/AAAAAAAAAEM/jtHcpQHX3yk/00_AKW_Merkel.jpgGerhard Cromme, ThyssenKrupp

Ulrich Grillo, Grillo-Werke

Rüdiger Grube, Deutsche Bahn

Christopher W. Grünewald, Papierfabrik Gebr. Grünewald

Jürgen Hambrecht, BASF

Horst W. Hippler, KIT

Arndt G. Kirchhoff, Kirchhoff Automotive

Friedhelm Loh, Friedhelm Loh Group

Carsten Maschmeyer, MaschmeyerRürup

Hartmut Ostrowski, Bertelsmann

Bernd Scheifele, HeidelbergCement

Michael Vassiliadis, IG BCE

Gerhard Weber, Gerry Weber International

 


 

Ich habe ihnen den Kampf angesagt: Die Atom-Kriegserklärung

 

Nun, ich werde von Ihren Firmen nichts mehr kaufen (iund ich werde sie im Auge behalten. Besonders, wem sie Geld spenden, welche Subventionen sie kassieren und welche Lobbyisten und Werbeagenturen sie engagieren.

 

Wer hilft dabei?

 

Spannend an dieser Unterschriftenaktion ist übrigens, wer alles nicht dabei ist. Alles was wirklich positiv Rang und Namen hat in der deutschen Industrie, hat hier nicht mitgemacht.

 

Wie die Unterzeichner ihr Geld verdienen (und wie verstrickt sie mit der Atomlobby sind), zeigt übrigens gut "Berlin Now": Die 40 Manager und ihre Tätigkeiten

 

Gute Bewertung der Aktion von LobbyControl

 

Das Fahndungsfoto oben stammt übrigens von djdeutschland

 

Mitmachen:

Aktionstag 3.- 4. September

18. September: Die Atomlobby stoppen - Bundesweite Großdemo in Bonn

 

Siehe auch:

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26. August 2010 4 26 /08 /August /2010 21:08

Was? Porschedidi Posch (65) kennen Sie gar nicht? Auch gut. Der alters(w)irre hessische Wirtschaftsministerdarsteller huldigte nämlich jüngst (wieder) dem längst beerdigt geglaubten FDP-ADAC-AC/DC-Motto Highway to Hell - freie Fahrt für freie Bürger! und hob die aus Sicherheitsgründen auf unfallträchtigen hessischen Autobahnabschnitten vor Jahren eingerichteten Tempolimits gleich hundertfach wieder auf - und zwar mit der wahn- und aberwitzigen Begründung, dass die Zahl der Verkehrstoten dort ja zurückgegangen sei. Im ERNST.

 

Quelle: taz v. 23.8.2010

 

Posch ist Mitglied der FDP - daran sollten sie denken, wenn sie demnächst in Hessen so eine Raser völlig legal (fast) in den Tod schickt.

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "FDP", wie zum Beispiel:

Wir Neoliberalen
FDP: Prostitution oder Bestechung?
Rücktritt von Guido Westerwelle fordern!
Der clevere Trick: Westerwelles Polemiken
Winterschlussverkauf: FDP kostet nur 1Mio
FDP-Stiftung nicht nur in Honduras anti-demokratisch aktiv
Das dunkle Spiel der FDP
Alles Lüge! FDP- beschließt in Bayern, was sie im Bund angeblich ablehnt: Überwachung

Oder:
CDU: Harz4 Empfänger auch zu niederer Arbeit verpflichten

 

 

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25. August 2010 3 25 /08 /August /2010 16:16

http://www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/87/38_1.jpgDer Vertreter der SPD im Vorstand der deutschen Bundesbank  hat mal wieder gefurz. Leider hat sein Furz die Form eines Buches angekommen und soll nun über die Büchertische der Repubik braune Gedanken in die Köpfe der Bürger gießen.

 

Er hat mit der Furz-Zeitung auch ein passendes Medium gefunden um seinen Schmutz zu bewerben. Die Furz-Zeitung hat sich ja von jeher auf die Genital- und Analbereiche der Deutschen spezialisiert.

 

Leider hat er auch noch ein anderes Medium gefunden, aber dazu mehr weiter unten.

 

Zunächst einmal: Man darf solche Meinugen vertreten wie das Herr Sarrazin tut. Keine Frage. Zumal seine Behauptungen ja nicht neu. Sie werden schon seit geraumer Zeit an deutschen Stammtischen und in diversen Schmuddelecken des Internets diskutiert. Und gelten als weitgehend wissenschaflich widerlegt (siehe zum Beispiel:  Demografische Studie: Migranten bekommen nicht mehr Kinder als Deutsche). Was Herr Sarrazin da verbreitet ist purer Rassismus ( Was ist Rassismus? ) - gefährlich übrigens mit so einem Namen.

 

Naja, in der Folge wird Sarrazin nun von der NPD gelobt und die rechtsextremen Islam-Hasser von Pro-Deutschland bieten ihm sogar den Bundesvorsitz ihrer "Partei" an.

 

Wer jedoch wie Sarrazin selbst vom Geld der SteuerzahlerInnen (auch der von ihm beschimpften Einwanderer) lebt - und es sei betont: sehr gut lebt - und zudem eine Funktion ausübt, in der er repräsentative Funktionen nach innen und außen wahrnimmt (es glaube keiner, Herr Sarrazin würde wirklich arbeiten für sein Geld), der muss sich schon fragen lassen, ob seine Meinungen mit dem Amt in Einklang zu bringen sind.

 

Doch da wo er jetzt ist, kriegt ihn (außer eine wiederbelebte RAF) keiner mehr weg. Der Job ist unkündbar. Das sollte sicherstellen, das die Bundesbanker in Fragen der Geldpolitik unabhängig von der Politik sind. Das sie sich zu anderen Fragen öffentlich äußern, war dabei nicht vorgesehen. Schließlich sollten sie Experten der Finanzmarkt-Instrumente sein, nicht Experten für Befölkerungsentwicklung und interkulturelle Aspekte.

 

Wenn Herr Sarrazin nun zu einem Thema äußert, in dem er beim besten Willen nicht als Experte gelten kann (seine Expertise dürfte sich auf das Studium seiner türkischen Hausfrau beschränken), wenn gleichzeitig eine Weltwirtschafskrise zu Ende geht, zu der er es nicht nötig befand, ein Buch zu schreiben.

 

Das stellt die drängende Frage, wie ein solche inkompetenter Mensch den Posten einen Bundesbank-Vorstandes ergattern konnte. Die Antwort ist einfach: SPD. Sarrazin hat sich in der Berlner SPD hochgedient und konnte sich als Finanzsenator mit rücksichtslosem Streichen als Hardliner profilieren.

 

Die Ansichten von Sarrazin waren den Berlinern hinreichend bekannt - schon im Amt dort hatte er jede Gelegenheit zur Provokation genutzt.

 

Und statt den Posten eine Bundesbank-Vorstandes mit jemand zu besetzen, der die nowendigen Kompetenz und Konzentration auf die dort relevanten Themen mitbringt, hat die SPD ihren Einfluß genutzt, um den Posten zur "Versorgung" des Ex-Finanzsenators zu mißbrauchen. SPD-Filz statt Kompetenz.

 

Da kann die interne Empörung jetzt noch so groß sein: Der SPD verdanken wir den Rassisten im Vorstand der deutschen Bundesbank. Und die Frage ist weniger, ob die SPD ihn rauswirft (obwohl das sicher klug wäre, denn der nächste Sarrazin-Skandal kommt bestimmt) , sondern ob sie zukünfitg etwas ändert an ihrer Postenbesetzungspolitik. Sarrazin ist ja nicht der erste SPD Politiker, der die durch die Partei erlangt Prominenz nutzt, um der Partei inhaltlich in den Rücken zu fallen. Und das diese Politiker immer vom rechten SPD-Flügel kommen, ist wenig überraschend.

 

Solange die SPD aber regelmäßig rechte Hetzer in prominente Positionen bringt, kann ich Rot-Grün oder Rot-Grün-Orange auch nicht attraktiver finden als die selben Kombinationen mit Schwarz statt Rot. 

 

Doch es ist nicht nur die SPD, die Rassismus und rechte Hetze unterstützt. Neben der Furz-Zeitung verhilft eine weiteres Medium Sarrazin zur notwendigen Aufmerksamkeit in der Mitte der Gesellschaft und macht seine Behauptungen dort erst diskussionsfähig. Oder um es mit @csickendieck zu sagen:

 

Wenn man so die Artikel von @SPIEGEL_Politik liest, könnte man den Eindruck gewinnen, man liest das Parteiblatt der NPD. Widerlich.

 

Hagen Rether hat ja schon immer darauf hingewiesen, wie undifferenziert und subtil der Print-Spiegel gegen den Islam hetzt.(1)  Jetzt reicht es auch mir. Ich werden nicht nur meinen SPON Konsum einschränken ( als News-Junkie nehme ich erst mal die Süddeutsche als Alternative ).

 

Übrigens: buecher.de wirbt nicht nur aktiv bei Google für der Sarrazin-Buch, nein buecher.de wirbt auch noch damit, das sie bei diesem Buch keine Versandkosten verlangen.

 

Zum Glück kaufen ich meine Bücher nicht online, sondern beim einem lokalen Buchhändler, dem es nicht nur um Umsatz und Gewinn geht, sondern  auch darum, was in den Büchern drinsteht, die er verkauft.

 

So, genug aufgeregt, daher überlasse ich Hagen Rether das Schlusswort:

 

"Wir brauchen viel weniger von diesen Spaltern. Wir brauchen nicht noch mehr Scharfmacher. Wir brauchen noch mehr Dialog. Die Scharfmacher haben uns nach Ahganistan gebracht. Die Scharfmacher machen dauernd Krieg. Wie wollen wir denn in Zukunft hier leben? Wollen wir uns nur noch anschreien in Zukunft? Die Hardliner sind doch tragische Figuren. [...]

So habe ich den Lessing nicht verstanden. Wie wärs mit den differenzierten Debatte? Und wenn du dich um Dialog bemühst und um Integration, dann wirst du sofort abgewatscht. Sozialromantik und Multikulti-Kuschelkurs. Abgekanzelt. Ende. Ja sicher Multi-kulti-Kuschelkurs, was denn sonst? Prügelkurs? Die Alternative können wir uns seit 20, 30, 40 Jahren im Nahen Osten angucken.“

 

Hagen Rether

 

 


 

Rether zu Spiegel:

 

Ein aufgeklärtes Nachrichtenmagazin ist tatsächlich in der Lage, binnen weniger Monate immer mit schwarzem Titelbild über den Islam zu berichten. Rudolf Augstein rotiert im Grab, das kannste bis Mekka hören. Nicht mal der Klaus Kleber wollte da noch Chefredaktuer werden.


Hagen Rether

 

Relevante Links zum Thema:

Der Wahnsinnige am Bohrer

Der Wille zur Ausgrenzung - Zur Debatte um Sarrazin und Sloterdijk - Antifa Infoblatt

Die Dominanz des Irrelevanten - internet-law.de

Guido, Thilo - Maul halten.

Schmeißen Sie mich raus, Herr Sarrazin!

 

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Staat & Gesellschaft", zum Beispiel:

Deutsche Multi-Kulti-Nationalmannschaft

Loveparade: Wenn aus Tätern Kläger werden...

Ein Online-Denkmal für Emeka Okoronkwo

Ex-Staatsanwältin zu Korruption und Absprachen

Polizei beim Fälschen von Überwachungs-Videos erwischt

Petition #108e

Mit Lena & Raab gegen die Bild

FDP: Prostitution oder Bestechung?

"Der Staat schafft sich seine Gegner selbst"

Bestechung 2.0

 

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25. August 2010 3 25 /08 /August /2010 12:11

http://www.anti-atom-demo.de/typo3temp/pics/cb45a667ea.jpgZwei Wochen vor der bundesweiten Anti-AKW-Demo am 18.9., sollen  am Samstag, 4. September, sollen die Atommülldosen schon mal zur Probe bundesweit überall in der Öffentlichkeit auftauchen, die Atommüllproblematik thematisieren und zur Demo mobilisieren.

 

Ein Atommüllberg auf dem örtlichen Marktplatz, ein Stand mit Atommülldosenwerfen, eine Atommülldosenkette durch die Fussgängerzone oder öffentliches Atommülldosenbasteln für die Demo in Berlin. Der symbolische Atommüll wird für Aufmerksamkeit sorgen und noch mehr Menschen zur Demo nach Berlin mobilisieren. Eine ausführlicher Beschreibung zu den Aktionsideen sowie eine Bastelanleitung für die Atommüllfässchen findet Ihr unten.

 

Seid dabei und organisiert eine Aktion bei Euch vor Ort!

 

Macht Fotos von euren Aktionen und schickt sie an: buendnisse(at)ausgestrahlt.de

 

Bastelanleitung Atommüllfässchen

Mit Atommüll- Banderolen lassen sich die Atommüll-Fässchen ganz einfach selber basteln: Die Banderole um eine leere Konservendose wickeln und mit Klebestreifen fixieren. Außerdem gibt es auf der Rückseite alle wichtigen Informationen rund um die Demo am 18. September. Die Atommüll- Banderolen kannst du kostenlos hier bestellen.

Gemeinsames Atommüll-Dosen-Basteln

Organisiert eine große öffentliche Bastel-Aktion an einem stark frequentierten Ort. Bringt leere Konservendosen, Atommüll- Banderolen und Klebestreifen mit und produziert bergeweise Atommüll-Dosen. Sprecht interessierte PassantInnen auf die Demo in Berlin an und gebt ihnen ein Atommüll-Fässchen mit, das sie am 18. September mit nach Berlin bringen können.

Atommüll-Berg

Übt schon mal, wie der Atommüll-Berg bei der Demo in Berlin gebaut wird: Stapelt viele kleine Atommüll-Fässchen auf dem Marktplatz, in der Fußgängerzone oder an einem anderen viel besuchten Ort zu einem großen Haufen. Erklärt den PassantInnen, dass der Weiterbetrieb der AKW für noch größere Atommüllberge sorgt, für die es keine geeignete Entsorgung gibt.

Dosenwerfen/Atommüllpyramide

Baut eine Pyramide aus Konservendosen mit Atommüll-Banderole. PassantInnen können mit Tennisbällen darauf werfen und müssen möglichst viele Dosen umwerfen. Alternativ könnt ihr auch einen Wettbewerb ausrufen: Wer kann die höchste Pyramide aus Atommüll-Dosen bauen? Die umfallende Dosen-Pyramide kann dabei auch eine symbolische Bedeutung haben: Sie kann zum Beispiel für die einstürzenden Decken im Versuchsendlager Asse II stehen oder für die vielen Risiken der Atomenergie.

 

Lebensgroße Atomfässer

Besorgt euch große Blech- oder Plastikfässer (zum Beispiel beim Schrotthändler) und pinselt sie gelb mit schwarzem Radioaktiv-Zeichen an. Mit den "lebensgroßen" Atomfässern ist euch die Aufmerksamkeit der PassantInnen sicher! Die großen Fässer könnt ihr ganz verschieden nutzen:

  • Transportiert die Fässer mit der Straßenbahn, dem Bus oder zu Fuß durch die Stadt und erklärt, dass ihr Atommüll zur Demo nach Berlin bringt.

  • Zieht in weißen Maleranzügen mit den Fässern durch die Gegend und sucht ein Endlager dafür.

  • Spielt Schlagzeug auf den Fässern.

  • Nutzt sie als Tisch für euren Infostand.

Atommüll-Fässchen überall!

Bastelt Atommüll-Fässchen und verteilt sie überall in eurer Stadt: Ein paar Dosen an Schnüren klappern im Wind und sorgen garantiert für Aufmerksamkeit. Hängt die Atommüll-Fässchen an Laternenpfähle, hinten an euer Fahrrad oder Auto und überall dort hin, wo sie gut gesehen werden können. Bastelt Girlanden aus Atommüll-Fässchen und schmückt euren Vorgarten oder Straßen und Plätze in eurem Ort damit.

 

 

Mehr und aktuelle Infos:

Aktionstag 4. September

 

 

Siehe auch:

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24. August 2010 2 24 /08 /August /2010 18:27

Im sächsischen Geithain (Landkreis Leipzig, ein Nazikaff inmitten der ostdeutschen Provinz) ist ein 15-Jähriger, von gewalttätigen Neonazis lebensgefährlich verletzt worden.  Der oder die Täter - darunter vermutlich Albert R., der von der Polizei festgenommen wurde - verletzten Florian K. durch Tritte und Schläge so heftig, dass die Ärzte - um den Jungen zu retten - seine Schädeldecke öffnen und eine Titanplatte einsetzen mussten.

 

Die muss als gezielter Mordversuch bewertet werden, da seit Monaten eine öffentliche Nazi-Kampagne gegen das Opfer lief:

 

http://de.indymedia.org/icon/2010/04/277377.jpg- Bereits Ende 2009 tauchte ein Video auf, in dem Fotos von Florian K. und seinen Freunden gezeigt wurden.

- Ein auf der Seite des "Freien Netzes Borna-Geithain" veröffentlichter Drohbrief drohte ein Nazi anonym: "in Zukunft [...] müsst ihr mit Erziehungsmaßnahmen, Outingaktionen, Flugblätter, Plakaten, Hausbesuchen und Wohnungs- bzw. Autobeschädigungen rechnen".

- Am 2.42010, haben Geithainer Nazis im alternativen Jugendclub „R9“ randaliert, wobei sie die Scheiben einwarfen und die Hauswand mit Parolen wie mit „Rot Front verrecke“ und „Florian wir kriegen dich“ besprühten.

- Am 14. Juli 2010 hat im Geithainer Bürgerhaus eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung unter dem Motto “Mut gegen Nazis” stattgefunden. Während zwei Referenten einen umfassenden Überblick über die Aktivitäten der regionalen Neonazi-Szene boten, belagerten 23 Neonazis die Veranstaltung.

- Eine rechtsextremistische Internetseite aus der Region erklärt Florian K. zum Freiwild - mit Name, Fotos und Adresse. Auch der Beruf des Vaters wird genannt.

 

Trotz solche offensichtlicher Drohungen und Anzeigen der Betroffenen blieb die Polizei tatenlos: Weder wurden Maßnahmen zum Schutz von Florian K. getroffen, noch wurde gegen die Nazi-Szene vorgegangen.

 

Doch das muss nicht wundern, denn die Vorgaben aus der Politik sind klar: Die Geithainer CDU Bürgermeisterin Romy Bauer nutzt den "Beileidsbesuch" bei Florians Eltern um eine Drohung loszuwerden: Die Eltern sollten "den Ball flach halten".  Auch der Stadtrat von Geithain hat der Familie von Florian zu verstehen gegeben, dass sie die Geschichte vom Neonazi-Überfall nicht publik machen sollen. Denn Bürgermeisterin Romy Bauer von der CDU fürchtet um den Ruf ihrer Stadt:

"Eskalationen sollen nicht provoziert werden, weil jede Eskalation auch eine Gefahr bedeutet. Nämlich die, dass wir in schlechte Schlagzeilen kommen."

Romy Bauer, CDU-Bürgermeisterin von Geithain, zitiert nach dem ARD Magazin "FAKT" (Hervorhebung duch DA)
Das ist CDU-Politik: Erst die Existenz der Nazis und die Bedrohung leugnen, wenn dann aber was passiert ist der Ruf der Stadt wichtiger als die Aufklärung.
Einseitig übrigens: Man stelle sich jetzt aber vor, in Geithain wäre ein Auto der Polizei von "Linksextremisten" beschädigt worden. Zum Beispiel  weil ein Mitglied der "Linken" auf dem Heimweg von einer Party betrunken dagegen getreten hätte (ja, die können echt gewalttätig sein).  Oder weil ein Autonomer (nüchtern) seinen Staatsfrust daran abgelassen hätte. Dann hätte sich über Nacht die "Linksextreme Gewalt in Geithain" verdoppelt! die CDU (und FDP) würden von "Linksterror" schwafeln, ein Sonderermittlungsauschuss Polizei wäre eingesetzt worden und Hausdurchsuchungen und Verhaftungen wären die Folge.
Die Paralellen zu Duisburg und der Loveparade sind übrigens da: Auch dort wurde von der CDU der Tod von Menschen billigend in Kauf genommen. Auch dort blieb die Polizei trotz Kenntnis der Gefahr untätig. Auch dort wird hinterher von der CDU lediglich Schadensbegrenzung ("Wenn aus Tätern Kläger werden") betrieben, statt Konsequenzen ziehen.
Wenn die CDU allerdings nichts mehr fürchtet, als das der Ruf ihrer Kommunen in Mitleidenschaft gezogen wird, dann müssen wir den Leidensdruck erhöhen:  Wann immer die Nazis zuschlagen, müssen die Kommunen öffentlich benannt werden, in denen sich eine solche Toleranz für Nazis entwickelt hat.
Denn Nazis fallen nicht vom Himmel: Sie gedeihen dort am besten, wo die Jugendarbeit vernachlässigt wird, wo die Gelder für Kultur- und Sozialarbeit gestrichen werden, wo Konservative gegen Minderheiten hetzen, wo Nazi-Stützpunkte und Aufmärsche geduldet werden, wo die Polizei nicht entschieden gegen rechtsextreme Straftaten ermittelt* und wo Nazi-Gewalt ignoriert und verschwiegen wird.
Sorgen wir dafür, das sioch die Befürchtungen von Frau Bauer erfüllen und Gethain bundesweit als das bekannt wirdm was es ist: Ein Kaff, in dem Nazis schalten und walten können, wie sie wollen.
Das wird Florian K. zwar nicht mehr helfen. Aber vielleicht wird es den eine oder anderen CDU-Lokalpolitiker dazu bewegen, aktiv zu werden, bevor auch bei ihm die Nazis zuschlagen (und sei es nur aus Angst um den Ruf der eigenen Stadt). Wer weiß, vielleicht retten wir so das eine oder andere Leben. Denn immerhin haben Nazis in den letzten Jahren in Deutschland schon 42 Meschen ermordet.
Deshalb laßt es uns laut sagen:
Geithain: Nazi-Stadt

Lass es all wissen! Verbreitet dfie Nachricht! Fordet den Rücktritt von Romy Bauer!

 


 

Quellen & mehr Infos über Geithain und seine aggressive Nazi-Szene:

 

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Siehe auch weitere Artikel in der Kategorie "Nazi-Aktivitäten", zum Beispiel: 

28.08.2010 Antifa-Demo in Radeberg

4.9.: Dortmund stellt sich quer gegen Nazis!

28. August: Festival in Echzell: Gemeinsam gegen Rechtsaußen

Lüneburg: Fachtagung „Verantwortung übernehmen im Norden - gegen Rechtsextremismus und Gewalt

Nazi Aufmarsch in Bad Nenndorf am 14.August

Berlin: Nazi-Bands im Anmarsch

Mit Uwe Seeler gegen Nazis

nazis sind wie staub....

8. Mai: Feiern wir den Sieg über das Böse!

Müssen Demos gegen Nazis wirklich sein? Kann man die nich einfach mal wegignorieren?
Kritische Anmerkungen zum 13.2.

Ein Faschist, der nichts ist, als ein Faschist ...

Mein, dein, unser... täglicher Rassismus 

 

 

 

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24. August 2010 2 24 /08 /August /2010 14:36

F!M!C-Logo

Die Musikpiraten e.V. veranstalteten auch 2010 wieder einen "Free Music Contest".

 

Ziel diese Wettbewerbs ist es, Musik, Musiker und Bands bekannter zu machen, die ihre Musik unter der Creative Commons (CC) Lizenz der Öffentlichkeit zur Verfügung stellen -also nciht der Verwertung durch die GEMA und die Musikkonzerne überlassen.

 

Damit soll Freie Musik bekannter gemacht und ihren Künstlern ein Forum verschafft werden.


Free! Music! Party

 

Die ersten Ergebnisse des Free! Music! Contests 2010 stehen nun fest - und zwar die Auftritte auf der Free! Music! Party am 2.10. in der Kreativfabrik Wiesbaden. Fünf Creative Commons-Bands werden dort live spielen.

 

- Fuzzy Tunes Fuzz Jazz aus Hessens Süden

- Shearer aus Berlin (Rock)

- Das frivole Burgfräulein. Gerüchten zufolge hat der Gitarrist mittlerweile einen vierten Akkord gelernt.

- lax-o-mat aus Chemnitz: heftige Breakbeats gepaart mit allerlei Vocal-Samples aus Politik und Kunst.

- OliverSebastian.cc Der Mann aus Hessens Mitte ist auf Techno, Trance & Hard Trance spezialisiert.

 

Einlass ist um 20 Uhr, los geht es Punkt 21 Uhr - für 5€.

 

 

Mehr Infos unter:

 

 

Auch ne gue Party: 28. August: Festival in Echzell: Gemeinsam gegen Rechtsaußen

 

 

 

 

Siehe auch:

Weitere Artikel in der Kategorie "Internet & Wissen", z.B.:

No Copyright: Explosion des Wissens

Filmtipp: „The Yes Men fix the World“

Warum Raubkopierer von DVDs besser dran sind als Käufer

 

 

 

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23. August 2010 1 23 /08 /August /2010 18:38

Gegen die lokalen Nazistrukturen und deren Erscheinungsformen soll am kommenden Samstag in Radeberg demonstriert werden. Die Radeberger Szene ist gut vernetzt und pflegt Kontakte nach Dresden.

 

Hierbei tritt immer wieder der Dresdener NPD-Stadtrat Simon Richter hervor. Er war auch dabei, als eine Gruppe Nazis das Bierfest in Radeberg für ihre Propaganda nutzte  und dabei gegen DemokratInnen zu hetzen.

 

Deshalb soll am 28.08.2010 um 13.00 Uhr eine antifaschistische Demonstration am Bahnhof in Radeberg stattfinden. Für Anreisende aus Dresden gibt es einen Zugtreffpunkt: Hauptbahnhof, 11.52 Uhr, Gleis 9 und Bahnhof Neustadt, 12.07 Uhr, Gleis 9. 

 

Aus dem Aufruf der Antifa Radeberg:

 

Aufkleber mit nationaler und ausländerfeindlicher Propaganda, Schmierereien mit nazistischen Inhalt und faschistische Parolen sind Alltag in Radeberg. Die „autonomen Nationalisten“ treten gegenüber Menschen, welche nicht in ihr beschränktes Weltbild passen, immer gewaltbereiter entgegen.


Regelmäßig konnte man die Radeberger Faschisten auch bei Kundgebungen und Aktionen der NPD und anderer Organisationen in Dresden beobachten. So griffen sie zusammen mit Dresdner Nazis Anfang Februar eine Gruppe an, welche vor der Altmarktgalerie für die Antinazi-Demo am 13.2.2010 warb. Sie marschierten auf der 1. Mai Demonstration 2009 in Freiberg und 2010 in Hoyerswerda. Letztere wurde vom Radeberger NPD Stadtrat Simon Richter angemeldet.


[...]


Dies bildet nur den Höhepunkt einer Entwicklung, die bereits seit langem mehr Beachtung hätte finden müssen. Doch auch im Angesicht dieser Tatsachen gibt es wieder diejenigen, die guten Gewissens behaupten, es gebe in Radeberg und Umgebung kein Problem mit der extremen Rechten!!


Gegen diese Meinung müssen und werden wir demonstrieren, wir müssen und werden zeigen, dass es Menschen gibt, die sich nicht mit rechten Parolen identifizieren, die aufklären, dass der National-Sozialismus ein Verbrecher- und Ausbeutersystem ist.

 

Quelle: Autonome Antifa Radeberg (AARDB)

 

 

Mehr & aktuelle Infos unter http://www.addn.me/thema/antifa/

 

 

 

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22. August 2010 7 22 /08 /August /2010 20:31

http://blog.zeit.de/stoerungsmelder/files/2010/08/dortmund.jpg

 

Bis zu 1000 Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet und dem umliegenden Ausland wollen zum sechsten Mal in Folge zum so genannten „nationalen Antikriegstag“ am 4. September in Dortmund aufmarschieren. Dortmund gilt seit langem als Hochburg besonders gewaltbereiter Nachwuchsnazis. Antifagruppen und Bürgerinitiativen haben angekündigt den Aufmarsch zu verhindern.

 

Das Bündnis „Dortmund stellt sich quer“ ruft zu einer großen Gegendemonstration in ihrer Stadt auf. Sie wollen den Neonazis am 4. September nicht die Stadt überlassen und hoffen den Aufmarsch verhindern zu können. Dabei verweist das Bündnis darauf, dass sich Dortmund „in den vergangenen Jahren zu einer Hochburg militanter Neonazis entwickelt“ hat.

 

banner radio.nadir.org Es gibt unter anderem Politik und Polizei eine Mitschuld für das Erstarken der rechten Szene Dortmund. Die Polizei habe die Taten der Neonazis stets verharmlost, obwohl seit dem Jahr 2000 vier Menschen von Neonazis in Dortmund ermordet worden seien. Auch bei rechtsextremen Konzerten und Veranstaltungen schritt die Polizei nicht ein. Inzwischen gab es aus der militanten Naziszene wiederholt Bedrohungen und Einschüchterungsversuche gegen Anwohner, die Proteste gegen Rechts organisieren.

 

Mobitour
In den nächsten Wochen finden bis zum 04. September 2010 an folgenden Orten Vorträge statt:

 

 

Busse

Auch in diesem Jahr wird es wieder aus verschiedenen Städten Busse zu den Gegenaktivitäten geben. Bis jetzt sind uns folgende Busse bekannt:

 

Städte / Tickets

 

http://lh4.ggpht.com/_t_ujyXPvS2U/TE9H-pl2IcI/AAAAAAAAABc/LC_3t_CuPpA/Kein_Bock_auf_nazis.jpgWeitere aktuelle Informationen rund um die Demonstration gibts beim  Dortmunder Bündnis und auf der Webseite des Antifa-Bündnis S4.

 

 

 

 

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